Convento de São Bernardo
Convento de São Bernardo
Monumente
Das Nonnenkloster des Bernhardinerordens, das Maria Empfängnis (Nossa Senhora da Conceição) geweiht ist, wurde 1518 auf Initiative des Bischofs von Guarda, Jorge de Melo, gegründet. Der mit dem französischen Kloster bei Claraval verbundene Konvent bewahrt noch immer seine ursprüngliche Form einschließlich der landwirtschaftlich genutzten Fläche, ganz im Einklang mit den auf Autarkie bedachten Regeln des Zisterzienserordens.
Bei den künstlerischen Elementen verdienen vor allem die feine Renaissancearbeit an den Portalen und die Azulejovertäfelungen aus dem 17. Jahrhundert in der Vorhalle des Eingangs eine besondere Erwähnung, die dem spanischen Meister Gabriel del Barco zugeschrieben werden.
Das einschiffige Kircheninnere ist von einem interessanten Gewölbe überspannt, in das das Wappen der Familie Melo aufgenommen ist. Auf der Seite der Epistel (rechts) steht der prächtige Sarkophag des Gründers, ein großartiges Renaissance-Kunstwerk, das dem Bildhauer Nicolau Chanterenne zugeschrieben wird. Das Ensemble besteht aus einem Sarkophag mit einer liegenden Statue, über dem ein Retabel angebracht ist mit Szenen aus dem Leben des Hl. Joachim und der Heiligen Anna (diese sollen auf das sündhafte und ketzerische Leben des D. Jorge anspielen). Vervollständigt wird das Gemälde durch eine von Engeln gekrönte Marienfigur. Hervorzuheben sind schließlich noch die bemalten Azulejos von Policarpo de Oliveira Bernardes (1739).
Nach dem Verbot der religiösen Orden (1834) blieb die Kirche auch weiterhin für den Gottesdienst geöffnet. Gleichzeitig war sie die Kapelle des Diözesanseminars, das dort 1883 eingerichtet worden war. Während das Kloster im Jahre 1910 in eine Militärkaserne verwandelt wurde, beherbergte die Kirche von nun an das Stadtmuseum. 1960 zog dieses dann in das Gebäude des ehemaligen Diözesanseminars um. Noch heute dienen die ehemaligen Nebengebäude des Klosters als Schule für die Nationalgarde. Seit ihrer Restauration steht die Kirche wieder der Öffentlichkeit offen.
Photo: Rui Ladeira in "Alentejo- Tesouro Escondido de Portugal"
Bei den künstlerischen Elementen verdienen vor allem die feine Renaissancearbeit an den Portalen und die Azulejovertäfelungen aus dem 17. Jahrhundert in der Vorhalle des Eingangs eine besondere Erwähnung, die dem spanischen Meister Gabriel del Barco zugeschrieben werden.
Das einschiffige Kircheninnere ist von einem interessanten Gewölbe überspannt, in das das Wappen der Familie Melo aufgenommen ist. Auf der Seite der Epistel (rechts) steht der prächtige Sarkophag des Gründers, ein großartiges Renaissance-Kunstwerk, das dem Bildhauer Nicolau Chanterenne zugeschrieben wird. Das Ensemble besteht aus einem Sarkophag mit einer liegenden Statue, über dem ein Retabel angebracht ist mit Szenen aus dem Leben des Hl. Joachim und der Heiligen Anna (diese sollen auf das sündhafte und ketzerische Leben des D. Jorge anspielen). Vervollständigt wird das Gemälde durch eine von Engeln gekrönte Marienfigur. Hervorzuheben sind schließlich noch die bemalten Azulejos von Policarpo de Oliveira Bernardes (1739).
Nach dem Verbot der religiösen Orden (1834) blieb die Kirche auch weiterhin für den Gottesdienst geöffnet. Gleichzeitig war sie die Kapelle des Diözesanseminars, das dort 1883 eingerichtet worden war. Während das Kloster im Jahre 1910 in eine Militärkaserne verwandelt wurde, beherbergte die Kirche von nun an das Stadtmuseum. 1960 zog dieses dann in das Gebäude des ehemaligen Diözesanseminars um. Noch heute dienen die ehemaligen Nebengebäude des Klosters als Schule für die Nationalgarde. Seit ihrer Restauration steht die Kirche wieder der Öffentlichkeit offen.
Photo: Rui Ladeira in "Alentejo- Tesouro Escondido de Portugal"
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Alto da Fontedeira 7300-253 Portalegre